Grüne Wände sind ein echter Blickfang - mit positivem Nebeneffekt
Das Prinzip der grünen Wand ist direkt aus der Natur abgeschaut: Der französische Botaniker und Gartenkünstler Patrick Blanc bemerkte in den 1970er Jahren während eines Thailandaufenthalts, dass Pflanzen nicht nur auf dem Erdboden, sondern auch an Felswänden wachsen. Daraufhin entwickelte er seine beeindruckenden „murs végétaux“ (Pflanzenwände) – Fassadenbegrünungen, die dank eines ausgeklügelten Bewässerungssystems ohne Erde in Innen- wie Außenräumen gedeihen.
Bei der Wandbegrünung in Innenräumen werden viele „normale“ Zimmerpflanzen über- und nebeneinander in speziellen Systemen angepflanzt. Diese Hängesysteme bestehen aus Kastenmodulen, Drahtgestellen, Textiltaschen oder vorgefertigten Kunststoffplatten mit kleinen Ausbuchtungen. Man füllt diese Vorrichtungen mit Erde oder Substrat und bepflanzt sie mit geeigneten Pflanzen.
Sind die angepflanzten Gewächse dicht zusammengewachsen, entsteht ein Pflanzenteppich – ein Stück grüne Wand.