Gerüstet für den Fall, dass Minuten entscheiden

Über die Hälfte dieser Mitarbeiter haben in diesem Jahr ihre Nachschulung absolviert, die regelmäßig im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindet. In diesem Team von Ersthelfern finden sich Frauen und Männer gleichermaßen. Außerdem wird bei BIM jede/r Auszubildende Ersthelfer/in Stefan Ansorg und Hartmut Beier (Betriebsbereich Putztuch) sowie Renè Ißleib (Betriebsbereich Mietservice) sind bereits seit zehn Jahren aktive Ersthelfer bei BIM. Zusätzlich verstärken auch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr die Gruppe.
Als Partner für die Schulungen nutzte BIM das Angebot des DRK-Ortsverbandes Obersuhl durch Markus Meiß.
In der Erstausbildung stehen neben allgemeinen Unterweisungen die Themen Atmung, Wiederbelebung, Herzinfarkt, Schlaganfall, Wunden, Verbrennungen, Knochenbrüche, Vergiftungen und Verkehrsunfälle im Mittelpunkt.
Stefan Hilmes (Büro Mietservice) war in diesem Jahr erstmals zu einer Nachschulung. „Wir haben einige grundlegende Inhalte wiederholt und uns dann auf Übungen zur Beatmung und Herzdruckmassage sowie den Einsatz eines Defibrilators konzentriert. Mit Defibrilatoren werden Elektroschocks ausgelöst, um das Herz nach plötzlichem Stillstand wieder in seinen normalen Rhythmus zu bringen. Diese Geräte sind mittlerweile so weit entwickelt, dass auch Ersthelfer – eben nach einer speziellen Schulung – damit umgehen können. Außerdem gingen die Ausbilder auf Situationen ein, die vor Ort im Werk passieren könnten – Verätzungen oder Verbrennungen durch auslaufende Säuren, zum Beispiel.“
Die Sicherheit, dass es im Betrieb geschulte Kollegen gibt, die im Ernstfall zur Stelle sind, ist viel wert. Dennoch bleibt jeder Einzelne in der Pflicht, umsichtig zu arbeiten und sich selbst vor Verletzungen zu schützen.