Denn was man gemeinhin aus Großstädten kennt, sollte auch an der in Obersuhl Einzug halten: ein Fitnesspark auf dem Schulhof. Initiiert hat das Projekt der Förderverein zum 50-Jährigen Schuljubiläum und auch gleich mit einer finanziellen Starthilfe von 5000 Euro angeschoben.

Der Förderverein hat Wort gehalten und das 61000 Euro teure Geburtstagsgeschenk jetzt mit Schülern, Lehrern, Sponsoren und Gästen eingeweiht.

 

Um das finanziell sportliche Mammutprojekt zu stemmen, hat der Förderverein viele Klinken geputzt – bei privaten Spendern (selbst kleinste Beträge halfen) und regionalen Firmen - und hat das LEADER-Programm der EU angezapft (immerhin 50 Prozent der Nettobaukosten) aber auch selbst die Schatulle weit geöffnet. 

 

Auf den Fitnesspark freuen sich jetzt nicht nur die Schüler der BSO, denn die vielen neuen Bewegungsmöglichkeiten sind außerhalb der Schulzeit auch öffentlich zugänglich, so die Bedingung des Landkreises, um die Freigabe zu erhalten. Und damit können ALLE die Anlage nutzen – Kinder und Jugendliche, Jung und Alt. Der Park ist sogar behindertengerecht angelegt. Ein echtes Novum für derartige Sportparks. So wird das Schulgelände sehr attraktiv.

Dabei sind die diversen Sportgeräte vielfältig zu nutzen – für Schulsport, AGs, Vereine und in den Pausen.

 

Für die Langlebigkeit haben die Initiatoren auch Sorge getragen, erzählt der langjährige Vorsitzende des Schulfördervereins, Wilfried Kleinerüschkamp. Sie hätten bewusst auf Edelstahl gesetzt und auf Kunststoff für den Fallschutzboden.

Übrigens: Jetzt, wo der Fitnesspark fertiggestellt ist, zieht sich der Förderverein keineswegs zurück. „Wir haben ein Versprechen abgegeben und kümmern uns 25 Jahre lang um die Anlage, falls etwas zu Bruch gehen sollte.“